Ivan Tschopp

Vom Zimmermann zum Unternehmer: Ivan Tschopp kombinierte Lehre und Berufsmatura, besuchte die höhere Fachschule und die SIU-Unternehmerausbildung. Heute führt er als eidg. dipl. Holzbau-Meister den Familienbetrieb und zeigt, wie Praxis, Weiterbildung und das duale Bildungssystem Karrierechancen eröffnen.

Tschopp Holzbau AG

Was ist dein beruflicher Werdegang und deine aktuelle Position?

Ich habe Zimmermann gelernt und parallel die Berufsmatura besucht, welche ich dann zusammen mit der Lehre abgeschlossen habe. Anschliessend arbeitete ich in verschiedenen Unternehmen und habe die höhere Fachschule sowie die SIU besucht. Für meine heutige Aufgabe als Geschäftsführer und Unternehmer bin ich als Techniker Holzbau, eidg. dipl. Holzbau-Meister zusammen mit der Unternehmerausbildung SIU, gut gerüstet.


War für dich immer klar, was du mal werden möchtest?

Ja, der Beruf Zimmermann wurde mir quasi in die Wiege gelegt. Die Praxis mit Verbindung zur Technik hat mich immer interessiert. Für mich wäre der gymnasiale Weg offen gestanden, ich habe mich aber für die Lehre entschieden. Bei meiner späteren Weiterbildung sowie beim Arbeiten, waren die praktischen Fähigkeiten und die Erfahrung immer sehr wertvoll. Unser geniales, duales Bildungssystem in der Schweiz bietet nach der Lehre sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten und mit der Berufsmatura stehen viele Studiengänge offen.

Tschopp Holzbau AG

Was ist dein beruflicher Werdegang und deine aktuelle Position?

Ich habe Zimmermann gelernt und parallel die Berufsmatura besucht, welche ich dann zusammen mit der Lehre abgeschlossen habe. Anschliessend arbeitete ich in verschiedenen Unternehmen und habe die höhere Fachschule sowie die SIU besucht. Für meine heutige Aufgabe als Geschäftsführer und Unternehmer bin ich als Techniker Holzbau, eidg. dipl. Holzbau-Meister zusammen mit der Unternehmerausbildung SIU, gut gerüstet.


War für dich immer klar, was du mal werden möchtest?

Ja, der Beruf Zimmermann wurde mir quasi in die Wiege gelegt. Die Praxis mit Verbindung zur Technik hat mich immer interessiert. Für mich wäre der gymnasiale Weg offen gestanden, ich habe mich aber für die Lehre entschieden. Bei meiner späteren Weiterbildung sowie beim Arbeiten, waren die praktischen Fähigkeiten und die Erfahrung immer sehr wertvoll. Unser geniales, duales Bildungssystem in der Schweiz bietet nach der Lehre sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten und mit der Berufsmatura stehen viele Studiengänge offen.

Wie hast du persönlich bei deinem Werdegang von der handwerklichen Berufslehre profitiert?
Ich bin stolz, gelernter Zimmermann zu sein. In der Lehre habe ich viel über das Handwerk gelernt. Ich habe gelernt zu arbeiten, musste manchmal auf die Zähne beissen und durchhalten. Aber die Freude, etwas selbst gemacht zu haben, überwog am Schluss immer. Ich habe viele Kenntnisse über Holz und andere verschiedene Materialien, Werkzeuge, Maschinen und kann damit professionell umgehen. Das ist oft auch im Privatleben ein Vorteil.

Was sind aus deiner Sicht die wichtigsten Erfolgsfaktoren, um passende Lernende zu finden und langfristig im Unternehmen zu halten?

Die ZEBI in Luzern, die Werbung vom Verband Holzbau Schweiz auf den Social-Media-Kanälen und der Berufswahlparcours vom KGL sind wichtig, um Jugendliche auf den Beruf Zimmermann/Zimmerin aufmerksam zu machen. Interessierte Jugendliche lernen bei uns in einer abwechslungsreichen Schnupperwoche die vielen Facetten dieses Berufs kennen. Die Schnupperwoche ist die Grundlage für eine Lehrstelle. Unsere drei Ausbildner im Betrieb arbeiten intensiv mit den Lernenden neben deren Berufspraxis und Berufsschule. Uns ist es wichtig, die Lernenden während der Lehrzeit zu begleiten und zu unterstützen. Wir führen mit ihnen separate, betriebliche Lerneinheiten im Rahmen der Tschopp Academy durch. Mit unserem motivierten Team, interessanten Arbeiten, angemessenen Löhnen und Sozialleistungen, Weiterbildungsmöglichkeiten, Karrierechancen und betriebliche Goodies bleiben die jungen Berufsleute auch nach ihrer Ausbildung im Betrieb.

Was würdest du jungen Menschen raten, die sich noch unsicher sind, welchen Berufsweg sie einschlagen sollen?

Unbedingt die ZEBI in Luzern besuchen, um die Vielfalt der Berufswelt kennen zu lernen. Weiter empfehle ich verschiedene Berufe in einer Schnupperlehre kennen zu lernen, um herauszufinden, welche Arbeit Freude macht. Möglichst ohne vorgefasste Meinung, allenfalls etwas ausprobieren, was nicht in der engeren Wahl steht. Damit erhöht sich die Chance, den richtigen Beruf zu finden oder den Favorit zu bestätigen.

Welche Rolle spielen Weiterbildungen oder Umschulungen in deiner bisherigen Laufbahn?

Ausgelernt hat man nie. Die Weiterbildung ob technisch, unternehmerisch, mental oder in Führungsthemen begleiten mich schon die ganze Berufskarriere. Dabei ist die fachliche Weiterbildung meine Basis für die jetzige Tätigkeit. Gerade der Holzbau hat sich seit meiner Lehrzeit enorm entwickelt und verändert, was und wie wir heute bauen, war damals noch undenkbar. Die Technik, Forschung, Digitalisierung (aktuell KI) werden unsere Arbeit weiter beeinflussen, die grundsätzlichen handwerklichen Fähigkeiten werden bleiben. Ich schaue Veränderungen immer als Chance für Neues an.


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