Ziele des Projekts
Das regionale Gesamtmobilitätskonzept (rGMK) Seetal verfolgt eine ganzheitliche Mobilitätsstrategie mit einem verkehrsmittelübergreifenden Ansatz. Dabei wird die Mobilität als Flächenbetrachtung analysiert, unter Einbezug bestehender Grundlagen. Eine enge Koordination mit den neun Verbandsgemeinden, den Nachbarregionen, dem Kanton Luzern, dem Verkehrsverbund Luzern (VVL) und dem Kanton Aargau stellt sicher, dass Massnahmen überregional abgestimmt werden.
Ein zentrales Ziel ist die Reduktion des motorisierten Individualverkehrs (MIV) in den Ortskernen, um eine verträgliche Verkehrsabwicklung zu ermöglichen, ohne den Verkehr in Wohngebiete zu verlagern. Gleichzeitig werden die Entwicklungen im ESP Hochdorf-Römerswil und deren Auswirkungen auf die Mobilität berücksichtigt.
Das rGMK setzt auf das bewährte 4V-Prinzip – Verkehr vermeiden, verlagern, vernetzen und verträglich gestalten – und passt es an die Gegebenheiten des ländlichen Raums mit dichten Siedlungen an. Besondere Bedeutung erhält die Stärkung des öffentlichen Verkehrs (öV) sowie des Fuss- und Veloverkehrs, um attraktive Alternativen zum MIV zu schaffen.
Umsetzung und Zeitplan
Die Erarbeitung erfolgt von der Sichtung vorhandener Planungen über die Definition von Zielsetzungen und Massnahmen bis zur Berichterstellung und Vernehmlassung reichen. Der Prozess erstreckt sich über zwei Jahre (2025-2027).
Kosten und Finanzierung
Das Projekt hat ein Gesamtbudget von rund 300'000 CHF, finanziert durch die IDEE SEETAL, den Verkehrsverbund Luzern und den Kanton Luzern.
Erwarteter Nutzen
Das rGMK Seetal bildet die Grundlage für eine nachhaltige Mobilitätsstrategie in der Region. Durch eine abgestimmte Verkehrsplanung sollen die Lebensqualität gesteigert, die Umweltbelastung reduziert und eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur geschaffen werden.