Kant. Entwicklungsschwerpunkt Hochdorf-Römerswil

Der wichtigste Wirtschaftsstandort im Seetal wird aktiviert und weiterentwickelt.

Projektbeschrieb

Der kantonale Entwicklungsschwerpunkt Hochdorf-Römerswil gemäss Richtplan Kanton Luzern ist der wichtigste Wirtschaftsstandort und das wirtschaftliche Rückgrat im Luzerner Seetal. Das Gebiet mit einer Fläche von 80 Hektaren ist Standort wichtiger Schlüsselunternehmungen und KMU-Betriebe im Seetal. Der Entwicklungsschwerpunkt weist zirka 15-20 Hektaren unüberbaute Arbeitszonen auf und repräsentiert den Entwicklungsschwerpunkt im Kanton Luzern mit dem grössten Entwicklungspotenzial. Neben Wertschöpfung und Innovation trägt das Arbeitsgebiet mit seinen über 2'000 Beschäftigten massgeblich zu den insgesamt über 13'500 Beschäftigten der Region bei. Zudem weist die Region Seetal mit über 42 Prozent den grössten Anteil an Arbeitsplätzen im sekundären Sektor Kanton Luzern auf.

Nachdem der kantonale Entwicklungsschwerpunkt im Richtplan des Kantons Luzern 2009 behördenverbindlich festgelegt wurde, hat ihn die IDEE SEETAL im regionalen Entwicklungsplan REP Seetal 2013 ebenfalls behördenverbindlich umgesetzt. Mit Aussicht auf die aktuelle Richtplanrevision des Kantons Luzern hat die IDEE SEETAL in den vergangenen Jahren zudem diverse Gespräche und Initiativen gestartet, um den bisher «brachliegenden» kantonalen Entwicklungsschwerpunkt zu aktivieren und weiterzuentwickeln. Dabei haben die Akteure im Mai 2021 eine Planungsvereinbarung zur Erarbeitung eines Nutzungs- und Entwicklungskonzeptes unterzeichnet.

Unterzeichnung Projektvereinbarung: IDEE SEETAL, Kanton Luzern, Gemeinde Hochdorf, Gemeinde Römerswil, Wirtschaftsförderung Luzern


Die Planungsvereinbarung zielt darauf ab, den kantonalen Entwicklungsschwerpunkt Hochdorf-Römerswil und sein Entwicklungspotenzial bis Sommer 2023 zielgerichtet, koordiniert und abgestimmt aus einer Gesamtsicht zu entwickeln. In zwei Phasen werden eine Standortanalyse und ein Nutzungskonzept erarbeitet. Dabei definieren die Vereinbarungsparteien kooperativ unter Einbezug der privaten Grundeigentümerschaften eine Vision und wünschbare Nutzungsstrategien, so dass sich der Entwicklungsschwerpunkt ökologisch, ökonomisch, sozial verträglich und nachhaltig entwickeln kann. In Workshops werden Szenarien und Nutzungsmöglichkeiten mit GrundstückeigentümerInnen und UnternehmerInnen erarbeitet, wobei räumliche, wirtschaftliche und sozialräumliche sowie verkehrliche Fragen im Mittelpunkt stehen. Das Nutzungskonzept liegt per Sommer 2023 vor und bildet die Grundlage für die Entwicklung des Gebiets sowie für die Initiierung eines Gebietsmanagement für den Entwicklungsschwerpunkt.