Initiierung und Gestaltung von Zentren/Dorfkernen

Das Projekt befähigt die Verantwortlichen bei der Umsetzung der Siedlungsentwicklung nach Innen.

Projektbeschrieb

Die ländlichen Gemeinden sind in der Umsetzung der Siedlungsentwicklung nach innen besonders gefordert. Die Planungsverantwortlichen werden mit diesem Projekt zu Fragen der Innenentwicklung sensibilisiert und befähigt, in Form einer Wissensgemeinschaft (WiGe) für ihre Gemeinden eine möglichst optimale Lösung zu erarbeiten. Dabei erhalten sie von den anderen Gemeinden wie von den beigezogenen Fachpersonen gemeindespezifische Tipps und Unterstützung.

Das Projekt setzt an der Tatsache an, dass gemäss ETH-Studie «Raum+» drei Viertel der unbebauten Bauzonenreserven und zwei Drittel der Geschossflächenreserven und Brachen in überbauten Gebieten in kleineren und mittleren Gemeinden liegen. Auch zeigt sich, dass die bauliche Entwicklung nach innen neben der fachlichen Arbeit vor allem anspruchsvolle Managementaufgaben beinhalten, die insbesondere für ländliche Gemeinden eine (zu) hohe Herausforderung darstellen.

Das Projekt will vor allem die Planungsverantwortlichen sensibilisieren und befähigen in der Bewältigung der komplexen Herausforderungen und Aufgaben im Hinblick zur Umsetzung der Siedlungsentwicklung nach Innen. Spezifisch sensibilisiert das Projekt hinsichtlich der Beseitigung der Verdichtungshindernisse, fördert die Akzeptanz der Verdichtung, verbessert die Siedlungsqualität, optimiert den Einbezug der Bevölkerung und macht die Verbesserung durch die bauliche Entwicklung sichtbar. Auch soll hinsichtlich einer aktiven Bodenpolitik und (integralen) Planungs- und Baukultur sensibilisiert werden. Das Projekt will zudem die funktionale und ortsbauliche Identität der Gemeinden und Dörfern sowie ihrer Dorfzentren stabilisieren, weiterentwickeln und sichern.


Das Projekt dauert von Ende 2017 bis Ende 2019